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SC Fürstenfeldbruck - Tischtennis
2012/13 Personelles

Gelungenes WM-Debut von Bojan Crepulja (14.05.13)

Der junge Serbe gewinnt in Paris zwei Einzel und zwei Doppel

Erstmals hat sich der 22jährige Serbe Bojan Crepulja vom Tischtennis-Zweitligisten SC Fürstenfeldbruck für die Weltmeisterschaften qualifiziert und erstmals war damit ein SCF-Starter bei einer WM vertreten. Bojan Crepulja begnügte sich aber nicht mit der Teilnahme, sondern er gewann sogar zwei Einzel und zwei Doppel und kam damit im Weltklassefeld relativ weit.

Crepulja, in der soeben abgelaufenen Saison der zweiten Bundesliga einer der besten Spieler am dritten Paarkreuz, startete in die Einzel mit einem hart umkämpften 4:3 gegen den Algerier Sami Kherouf und einem lockeren 4:0 gegen Thierry Sabiyumva aus Burundi. Als Sieger seiner Dreiergruppe erreichte er die erste KO-Runde, die ihm tatsächlich den Einzel-KO brachte: Gegen den Italiener Marco Daldosse musste der serbische Nationalspieler mit 1:4 die Segel streichen.

In der zweiten Bundesliga blieb Crepulja im dritten Doppel ein Jahr lange mit wechselnden Partnern ungeschlagen, was sehr hoch einzuschätzen ist. Seine Doppel-Stärke stellte er jetzt auch in Paris unter Beweis. Mit seinem Partner Bojan Milosevic fertigte er in Runde eins die Kanadier James Pinten und Vincent Rousseau mit 11:7, 11:2 und 15:13 ab. Schwerer war die Aufgabe in der zweiten Runde gegen Igor Ni und Denis Tarna aus Moldawien. Das junge serbische Duo behauptete sich aber mit 3:1 und zog in die dritte Runde ein, in der man sich bereits für das WM-Achtelfinale qualifizierte. "Leider blieben wir in dieser Partie ein wenig unter unserer Bestform" bedauerte Bojan Crepulja nach dem 1:3. Zwei Sätze wurden gegen die Tschechen Pavel Sirucek und Tomas Tregler erst in der Verlängerung verloren, ein Überraschungssieg und Vorstoß ins Achtelfinale war also möglich.

Wir sind mehr als zufrieden mit der Leistung des ruhigen und im Lauf der Saison immer stärker gewordenen Serben. In der nächsten Woche wird sich entscheiden, ob er, der eigentlich wegen der Reduzierung der Mannschaftsstärke auf vier Spieler abgegeben werden sollte, nicht doch als Ergänzungsspieler mit Einsätzen in der ersten und zweiten Mannschaft bei uns bleibt.

Palatschinken zum Abschied (13.05.13)

Bild 06Trotz der obligatorischen selbst gebackenen Palatschinken herrschte doch ein wenig Wehmut in der Jahnhalle, als sich Istvan Toth als Trainer von unseren Jugendlichen verabschiedete. Seit Jahren leistet er vorbildliche Jugendarbeit, doch alles geht einmal zu Ende. Mit den Pfingstferien endete die Trainerzeit des allseits beliebten ehemaligen SCF-Spitzenspielers, dem der Verein sportlich viel zu verdanken hat. Die Jugendlichen und auch einige Erwachsene bedankten sich beim gebürtigen Ungarn, der zuletzt für den TV 48 Erlangen und in der kommenden Saison für den FC Bayern München spielt. Lieber Istvan, wir wünschen Dir weiterhin alles Gute!

Bojan Crepulja fährt nach Paris (10.05.13)

Einen Starter hat der SC Fürstenfeldbruck erstmals bei einer Tischtennis-Weltmeisterschaft. Bojan Crepulja hat sich in Belgrad bei den internen serbischen Ausscheidungen für die Einzel-WM durchgesetzt, die am 13.Mai in Paris beginnt, und einen der vier Startplätze seines Heimatlandes ergattert. Natürlich zählt er ebenso wie die meisten Europäer zu den Außenseitern, doch das olympische Ideal vom "Dabei-Sein" gilt auch für Bojan. Nachdem sich bisher ein geeigneter Wechsel nicht realisieren ließ, hat der SCF nun doch Interesse am Verbleib des jungen Serben bei uns. Drücken wir ihm für Paris und uns für eine weitere Saison mit Bojan die Daumen....

Florian Schreiner ist deutscher Jugendmeister (21.04.13)

Das Ausnahmetalent erringt seinen bislang größten Erfolg

Quasi vor der Haustür konnte der in Sachen Tischtennis so weitgereiste Florian Schreiner seinen bislang größten Einzelerfolg feiern: Bei der deutschen Einzelmeisterschaft der Jugend errang er in Karlsfeld den Meistertitel und hat jetzt beste Chancen, im Sommer an der Jugend-Europameisterschaft teilzunehmen.

Schreiner startete in seiner Vorrundengruppe mit drei klaren Siegen gegen Nils Hohmeier (TuS Celle), Kevin Eckmann (VfR Simmern) und Aaron Vollbracht (TTC Kerpen) und gab dabei nur einen Satz ab. Damit befand er sich in bester Gesellschaft mit seinen Kollegen aus der Jugend-Nationalmannnschaft, die allesamt problemlos den Sprung in die KO-Runden schafften.

Im Achtelfinale war auch Nick Neumann-Manz vom MSV Bautzen kein echter Prüfstein. Schwieriger wurde das Viertelfinale gegen den aufstrebenden Dwain Schwarzer vom TSV Tündern. Schreiner gab auch hier nur einen Satz ab. Deren zwei waren es im Halbfinale gegen Dennis Klein, der überraschend so weit gekommen war. Der an Nummer eins gesetzte Kilian Ort vom Bundesliga-Aufsteiger TSV Bad Königshofen, jüngst Sieger beim deutschen Ranglistenturnier, war überraschend schon vorzeitig ausgeschieden. Beim 4:2 war Florian Schreiner aber letztlich der sicherere und damit bessere Spieler.

Das Finale gegen den Mitfavoriten Liang Qiu vom Bundesligisten TTC Frickenhausen entwickelte sich zu einem Krimi. Jüngst in der zweiten Bundesliga hatte sich der Chinese mit deutschen Pass noch durchgesetzt und auch diesmal sah es bei einer 3:1-Führung für den Württemberger so aus. Dann aber wurde Florian Schreiner zunehmend sicherer, die dreiwöchige Pause wegen einer Knieverletzung ist ihm offensichtlich physisch gut bekommen und die nötige Sicherheit holte er sich im Laufe des Turniers zurück.

Der siebzehnjährige Unterfranke, der seit drei Jahren im SCF-Dress spielt und wie andere SCF-Spieler im Olympiastützpunkt Kolbermoor lebt und trainiert, verkürzte auf 2:3. "Er fand über den Kampf wieder ins Spiel und dafür verdient er höchstes Lob", meinte Tom Wetzel, Bayerns Verbandstrainer. Er coachte ihn an beiden Tagen und "im Finale war mein Puls meist bei 200", wie er unmittelbar danach in fast realistischer Selbstdiagnose feststellte.

Florian dagegen gewann auch die nächsten beiden Sätzen, machte im siebten und entscheidenden Satz ein 3:5 beim Seitenwechsel wett und schwebte nach verwandeltem Matchball wie seine Eltern im siebten Himmel. Sein Vater Ralf, ehemals ein Spitzenspieler der ersten Bundesliga, und seine Mutter Yunli, ehemals chinesische Nationalspielerin und heute noch immer in der Championsleague für einen französischen Erstligisten am Ball, hatten bei der Live-Übertragung des Halbfinales und Finales im Internet daheim in Kleinwallstadt mitgefiebert.

Ganz andere Zielsetzung hatte Ferenc Toth. Er hatte sich riesig gefreut, dass er für die deutsche Meisterschaft nominiert worden war, und wusste um seine Außenseiterrolle. Er gewann zwar keines seiner drei Vorrundenspiele, ließ aber einem 0:3 gegen Henning Zeptner vom SC Ochtrup ein 1:3 gegen Dennis Klein und ein 2:3 gegen Yannik Xu vom SV Bolzum folgen. Ferenc steigerte sich also und bot vor allem gegen den späteren Halbfinalisten Klein eine ausgezeichnete Leistung.

Jetzt kann Florian Schreiner ein paar Tage im Training kürzer treten und sich auf die Schule konzentrieren, wo er 2014 das Abitur machen will. Doch schon in wenigen Tagen geht es wieder ins Bundesleistungszentrum nach Düsseldorf.

Darius Knight wird englischer Meister (03.03.13)

Aller Augenmerk richtete sich am Wochenende auch aus Brucker Sicht auf Bamberg, denn bei den nationalen deutschen Meisterschaften der Männer war auch der siebzehnjährige Florian Schreiner am Start. Er schlug sich mehr als achtbar, doch noch erfolgreicher war gleichzeitig bei den englischen Titelkämpfen sein Teamkollege Darius Knight in seiner Heimatstadt London. Knight wurde englischer Meister im Mixed, Vizemeister im Doppel und war Viertelfinalist im Einzel.

Der Olympia-Botschafter des Ausrichterlandes von 2012 hatte sich in seinem Trainingscamp, der Schlager-Akademie in Wien, sehr gründlich vorbereitet und das merkte man ihm auch im Wettkampf an. Die Gruppenphase blieb ihm als Nationalspieler erspart, die erste Hauptrunde überstand er gegen Victor Guang mit 4:1 problemlos. Weitaus schwerer fiel dem Linkshänder der 4:3-Sieg im Achtelfinale gegen Mathew Ware. Lospech führte Knight schon im Viertelfinale mit dem derzeit besten englischen Spieler Liam Pitchford zusammen, dem er in vier sehr knappen Sätzen unterlag.

Im Doppel startete die Nummer eins des SCF mit Daniel Reed, seinem Teamkollegen aus der englischen Nationalmannschaft. Nach einem Freilos schalteten sie im Achtelfinale Sweeney/Harrison ebenso mit 3:0 aus wie im Viertelfinale O´Drisoll/Beerling. Umkämpft war das Halbfinale gegen Doran/Cullen, doch Knight/Reed zogen mit 3:2 ins Finale ein. Hier erst war wie schon im Einzel Endstation gegen Liam Pitchfort, der sich mit Paul Drinkhall mit 3:1 seinen zweiten Titel holte.

Einen totalen Triumph Pitchfords verhinderte Darius aber im Mixed. An der Seite der Einzelsiegerin Kelly Sikley zog er nach einem Freilos mit jeweils 3:0-Siegen über Downing/King und Gray/White ins Halbfinale ein. Erst hier gab es beim 3:1-Sieg gegen Ware/Fevre den ersten Satzverlust. In einem hochklassigen Finale wurden dann die an Position eins gesetzten Drinkhall/Parker geschlagen. Am Sonntag um 14 Uhr in der Jahnhalle im vorletzten Heimspiel dieser Saison in der zweiten Bundesliga stellt sich Darius Knight also mit einem soeben erworbenen englischen Meistertitel vor.

Noch spielte das Knie halbwegs mit (03.03.13)

Lädierter Florian Schreiner überzeugt bei der deutschen Meisterschaft

Schon zum zweiten Mal in Folge war die grandiose Halle der Brose Basket Bamberg Schauplatz der deutschen Einzelmeisterschaften der Erwachsenen im Tischtennis und wie schon im Vorjahr war der siebzehnjährige Florian Schreiner im bayerischen Aufgebot.

Plätze auf dem Treppchen sind Florian zwar mangels Erfahrung noch verwehrt, doch setzte er sich gut in Szene. „Im Doppel war ich voll mit ihm zufrieden“, meinte Bayerns Verbandstrainer Thomas Wetzel zum Abschneiden des SCF-Talents. Er trat mit Benedikt Duda vom TTC Bergneustadt an, seinem Standardpartner aus der Jugend-Nationalmannschaft. Beide erreichten per Freilos das Achtelfinale, wo sie Arne Hölter und Dennis Dickhardt, die Ligakonkurrenten vom TV Hilpoltstein, mit 4:1 ausschalteten. Erst im Viertelfinale kam dann das Aus gegen zwei Spieler aus der ersten Bundesliga, Philipp Floritz vom SV Plüderhausen und Zoltan Fejer-Konnerth vom TTC Grenzau. Beim 2:4 zogen sich die beiden Youngsters aber glänzend aus der Affäre und waren von einem Platz auf dem Treppchen nur ein paar Bälle entfernt. Ihre Kontrahenten wurden danach immerhin deutsche Vizemeister.

Das war nicht die einzige Überraschung in Bamberg, denn der hohe Favorit Timo Boll, aktuell Fünfter der Weltrangliste, verlor das Endspiel gegen den Überraschungs-Finalisten Steffen Mengel mit 3:4 und verpasste die Chance, seinen zehnten deutschen Einzeltitel zu holen und damit den legendären Eberhard Schöler hinter sich zu lassen. Andere Sorgen hatte Florian Schreiner. Er startete wie meist mit einer Niederlage in die Gruppenphase, das 0:3 gegen Dominik Scheja vom TTC Ober-Erlenbach war eine Hypothek.

Diese trug Florian aber ab, indem er Sven Hielscher vom TTC Herne mit einer starken Leistung 3:0 bezwang und nach einem 3:1 gegen Sebastian Stürzebecher aus Berlin sogar noch Gruppensieger wurde. Als solcher zog er ins Hauptfeld der besten 32 deutschen Spieler ein, wo er allerdings Lennart Wehking vom 1.FC Köln mit 0:4 unterlag. „Der war so gut wie noch nie“, konstatierte Schreiner, während sein Verbandstrainer Thomas Wetzel einen leichtfertigen Umgang mit Führungen, aber insgesamt eine ansprechende Leistung erkannte.

Florian Schreiner spielte wegen zweier entzündeter Sehnen und Wasser im Kniebreich mit Schmerzen, soll aber auf Wunsch des DTTB in der kommenden Woche noch die French Open für Deutschland bestreiten. Dann folgt am Sonntag um 14 Uhr das Heimspiel des SCF gegen den TTC Grenzau II, ehe Thomas Wetzel und der SCF auf ärztlichen Rat eine dreiwöchige Pause für das Jungtalent vereinbart haben. Schreiner wird damit zumindest für die schweren Spiele in Weinheim und gegen Grünwettersbach ausfallen. Doch der Klassenerhalt ist dem Aufsteiger ohnehin längst sicher.

Paul Decour fährt nach Düsseldorf (10.02.13)

Auch höheren Ortes wird man zunehmend auf unsere Jugendarbeit aufmerksam. Als frischgebackener bayerischer Meister der C-Schüler wurde der zehnjährige Paul Decour zu einem viertägigen Sichtungslehrgang nach Württemberg eingeladen. Dort zeigte der kleine Franzose im SCF-Dress sein ganzes Können und überzeugte den Trainerstab des Deutschen Tischtennisbundes. Er erhielt zum Lehrgangsende eine Einladung ins Bundesleistungszentrum nach Düsseldorf, wo er ab 21.Februar an einer weiteren Sichtung teilnimmt. Sollte auch diese positiv verlaufen, wird er in den deutschen Perspektivkader aufgenommen.

Mittlerweile verbringt Paul die Faschingsferien zusammen mit einem SCF-Großaufgebot in der Sportschule Oberhaching. Zu den dort geförderten bayerischen Talenten zählen diesmal auch Florian Schreiner, Janine Hanslick, Florian Schwalm, Steffi Felbermeier, Ferenc Toth und Emma Noha. Als einer der Trainer fungiert SCF-Spielertrainer Andras Podpinka und sein Teamkollege Bojan Crepulja wurde als Sparringspartner nominiert.

Lehrgänge mit SCF-Beteiligung (09.02.13)

Mit dem zehnjährigen Paul Decour wurde nach langen Jahren wieder ein SCF-Talent zu einem Sichtungslehrgang des Deutschen Tischtennisbundes nach Württemberg eingeladen. Gleich anschließend geht es für Paul zusammen mit Ferenc Toth, Florian Schreiner, Janine Hanslick, Steffi Felbermeier, Emma Noha und Florian Schwalm zu einem Lehrgang des BTTV in die Sportschule Oberhaching. Man ist also auch auf Verbandsebene zunehmend auf unsere Jugendarbeit aufmerksam geworden.

Paul Decour ist bayerischer Meister (12.01.13)

Der kleine SCF-Franzose mischt die Spitzenklasse auf

Vor einem Jahr wanderte die Familie Decour von Toulouse nach Fürstenfeldbruck aus. Dass sie sich wegen der SCF-Jugendarbeit für die Amperstadt entschieden haben, zahlt sich nach einem Jahr intensiven Trainings im SCF-Leistungskader aus: Am Wochenende holte sich der zehnjährige Paul in Donauwörth den bayerischen Meistertitel der C-Schüler und damit seinen bislang größten sportlichen Erfolg.

Allmählich müssen sich seine Eltern, die aus dem Senegal stammende Sophie und der aus Belgien stammende Franzose Paul-Jean, Gedanken über die Staatsbürgerschaft machen, denn ihr Sohn Paul ist ein Ausnahmetalent und kann in den nächsten Jahren auch auf deutscher Ebene eine Rolle spielen. Dazu ist aber die deutsche Staatsbürgerschaft erforderlich.

In Donauwörth startete der kleine Franzose fulminant. In seinen vier Gruppenspielen gegen Daniel Hackenberg (DJK Kolbermoor), Conner Siebert (SG Großschwarzenlohe), Luca Fechtner (TTC Eggenfelden) und Nico Holzheu (SVG Baisweil) gab Paul keinen einzigen Satz ab. Dann begann die KO-Runde mit dem Achtelfinale, in dem er Hannes Wagner von der DJK Schwabach beim 3:0 förmlich deklassierte. Auch das Viertelfinale gegen Sandro Scholz von der DJK Bad Höhenstadt bereitete dem in Olching wohnenden SCF-Talent beim 3:0 keinerlei Schwierigkeiten.

Schließlich erreichte Paul Decour ohne Satzverlust das Finale, weil er auch Sebastian Hegenberger vom TV Hilpoltstein keine Chance ließ. Dann kam die einzige Herausforderung des Turniers. Auch Mike Hollo, der Sohn des Trainers im Bundesleistungszentrum Kolbermoor, war so stark wie nie und hatte bis zum Endspiel ebenfalls keinen Satz abgegeben. Mehr als hundert Zuschauer erlebten jetzt begeisternde Ballwechsel, in denen Mike Hollo zunächst der Stärkere war. Paul ließ seinen Kontrahenten mit zu langen Aufschlägen zu sehr ins Spiel kommen und musste ein 0:1 und 1:2 nach Sätzen hinnehmen. Den vierten Durchgang gewann der SCF-Spieler dann klar und den entscheidenden fünften noch klarer. Mit großartigen Angriffs- und vor allem Konterbällen wurde er verdient bayerischer Einzelmeister der C-Schüler.

Wir dürfen uns freuen über unsere Nachwuchsarbeit: Florian Schreiner gewann die beiden letzten deutschen Ranglistenturniere der Jugend, Florian Schwalm wurde im Dezember bayerischer Einzelmeister der A-Schüler und jetzt kommt der Bayerntitel von Paul Decour bei den C-Schülern hinzu. Und sowohl die SCF-Mädchen als auch die SCF-Jungen führen die Tabelle der Bayernliga an.

Florian Schreiner wird Nationalspieler

Wenige Wochen nach seinem siebzehnten Geburtstag hat Florian Schreiner verspätet sein schönstes Geschenk bekommen: Er steht bei der Austrian Open in Wels, einem mit vielen Weltklassespielern besetzten Turnier, erstmals im deutschen Aufgebot, das eine Mischung aus der deutschen Spitzenklasse und Nachwuchstalenten mit Perspektive besteht. Vom 23. bis 27. Januar in Wels sind Dimitrij Ovtcharov, Patrick Baum, Bastian Steger, Christian Süß, Patrick Franziska, Ruwen Filus, Sebastian Mengel, Ricardo Walther, Philipp Floritz, Zoltan Fejer-Konnerth, Benedikt Duda, Frederik Jost und Lars Hielscher zusammen mit Florian Schreiner im Kader. Herzlichen Glückwunsch zur Nominierung und gute Spiele im erlesenen Kreis!

Florian Schreiner in Antwerpen

Für die internationalen Meisterschaften von Belgien, die vom 26. bis 29.September in Antwerpen ausgetragen werden, wurde Florian Schreiner nominiert. Sein Einsatz im Heimspiel der 2.Bundesliga am 30.9. in der Jahnhalle gegen den Tabellenführer Post SV Mühlhausen ist damit fraglich geworden. Auch der Chinese Gao Sun Fei wartet noch auf sein Visum, dennoch sollten wir angesichts unseres Kaders eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten können.

Wölfel bei den Wölfen

Eine bedauerliche Nachricht ereilte uns in den letzten Tagen. Christina Wölfel, die sich in den letzten Jahren als unsere Spitzenspielerin große Verdienste um den Aufstieg von der zweiten Bezirksliga bis in die Landesliga erworben hatte, verlässt den Verein zur Rückrunde. Sie steht uns auch in der Vorrunde nicht zur Verfügung, weil sie sich aus privaten und beruflichen Gründen zu einem Ortswechsel nach Wolfsburg entschlossen hat. Wölfel wohnt bereits jetzt bei den Wölfen, sie wünscht uns alles Gute und traut auch unserer Damenabteilung eine sehr gute sportliche Zukunft zu. Sollte sie jemals wieder in den Süden der Republik verschlagen werden, will sie in jedem Fall wieder bei uns anklopfen.

Alles Gute, Christina!

Florian Schreiner in China

Auf einem Vorbereitungslehrgang für die kommende Saison befindet sich der sechzehnjährige Florian Schreiner mit der deutschen Jugend-Nationalmannschaft. Der Lehrgang findet in China zusammen mit jungen chinesischen Talenten statt. Florian steht aber für den Saisonauftakt der 2.Bundesliga am 8.September in Frickenhausen wieder zur Verfügung.

Eine Bundesligaspielerin kommt zum SCF

Yvonne Kaiser-Steinbrecher stammt aus Hessen und wohnt in Eichenau

Im Doppelpack bekamen wir Verstärkung für unser Damenteam in einer bislang bei uns noch nie gekannten Qualität: Neben und zusammen mit Sandra Peter wechselt auch Yvonne Kaiser-Steinbrecher vom Regionalligisten FC Bayern München zu uns. Die vierzigjährige Versicherungskauffrau der Allianz, Mutter von zwei Kindern, findet noch Zeit für eine höchst interessante Nebentätigkeit als Hostesse beim FC Bayern München (Fußball). Dass sie auch noch Tischtennis spielt, ist ein Glücksfall für uns und garantiert uns fast den Aufstieg in die Bayernliga. Wenn sie und Sandra gleichzeitig spielen, kann uns kaum eine Mannschaft gefährlich werden, wie die sportliche Biografie von Yvonne unschwer erkennen lässt:

Bis 1998 wohnte sie in Hessen, spielte dort u.a. bei der FTG Frankfurt in der 1.Bundesliga, später in der 2.Bundesliga in Wiesbaden, Darmstadt und Kleinwalsertal. Yvonne Kaiser-Steinbrecher war mehrfache hessische Meisterin im Einzel, Doppel und Mixed. Zusammen mit Sandra Peter kam sie im Doppel bei der deutschen Meisterschaft bis auf Platz drei, bei bayerischen Titelkämpfen wurde sie Dritte im Einzel und Zweite im Doppel. Im Mixed holte sie Meistertitel mit Carsten Matthias, dem ehemaligen SCF-Zweitligaspieler und heutigen Geschäftsführer des BTTV. Wer bislang nicht wusste, dass es Allianz-Olympics gibt, der weiß es jetzt: Yvonne Kaiser-ASteinbrecher gewann hier fünf Mal den Einzeltitel.

Die Eichenauerin will in der kommenden Saison auch hin und wieder ins Training in die Jahnhalle kommen. Wer von uns Männern sie an den Tisch zu einem Trainingsspielchen bittet, sollte (was das Ergebnis betrifft!) auf das Schlimmste gefasst sein!

Herzlich willkommen beim SCF!

Eine Europapokalsiegerin verstärkt den SCF

Sandra Peter bringt nationale und internationale Erfahrung mit

Eine neue Leitfigur hat unser Verein für die neue Saison gewonnen. Nach den internen Problemen beim FC Bayern München, wo sie zuletzt als Nummer zwei in der Regionalliga am Ball war, ist Sandra Peter zum SC Fürstenfeldbruck gewechselt.

Sie gilt als eine exzellente Trainerin und coacht ab sofort die SCF-Mädchen, die mit drei Teams vor einer großen Saison stehen. Schon jetzt steht sie bei Turnieren an der Bande und gibt den SCF-Talenten fundierte Tipps. Ihr langjähriger Lebenspartner Ingo Hodum, beim Bayerischen Tischtennisverband als höchst kompetenter Trainer beschäftigt, hilft uns ebenfalls entscheidend beim Coachen, was wir angesichts der Fülle an Talenten dringend brauchen können.

Sandra Peter wollte eine starke Mädchengruppe beim FC Bayern aufbauen und hat dieses Ziel nicht aufgegeben, sondern verlagert: Beim SCF findet sie bereits eine bestes funktionierende Jugendabteilung vor, die Mädchen waren zuletzt Vizemeister der Bayernliga. In der kommenden Saison will Sandra Peter zumindest dieses Ziel erneut ansteuern, vielleicht ist ja sogar noch etwas mehr möglich.

An Kompetenz mangelt es der Münchnerin nicht: Mit zehn Jahren, für heutige Verhältnisse also schon zu spät, begann sie mit dem Tischtennissport, nachdem sie drei Jahre lang Handball gespielt hatte. Die heute knapp Vierzigjährige spielte insgesamt 17 Jahre lang in der zweiten Bundesliga, war nach dem Abitur sogar zwei Jahre lang Profi beim FC Langweid, mit dem sie den Europapokal gewann und deutsche Vizemeisterin wurde. Im Einzelsport holte sie mehrere zweite und dritte Plätze bei bayerischen Meisterschaften und wurde süddeutsche Meisterin im Doppel und Mixed, zudem fünf Mal bayerische Meisterin im Doppel.

Die dreifache Dritte bei deutschen Junioren-Titelkämpfen wurde zusammen mit Birgit Schmude zudem deutsche Meisterin im Juniorendoppel und zwei Mal Dritte der deutschen Meisterschaft der Frauen. Dabei trat sie zusammen mit Yvonne Kaiser-Steinbrecher an, die jetzt mit ihr vom FC Bayern zum SCF gewechselt ist. Beide trugen entscheidend dazu bei, dass die Frauen des FC Bayern von der Landesliga über die Bayernliga und Oberliga in die Regionalliga kamen. Dass dabei Sandras beruflicher Werdegang als Industriekauffrau und SAP-Programmiererin bei den Stadtwerken München nicht zu kurz kam, verdient höchsten Respekt. Ähnliche sportliche Perspektiven scheinen jetzt auch beim SCF mit einer großartigen Mischung aus großer nationaler und internationaler Erfahrung und jugendlichen Talenten möglich.

Herzlich willkommen in unserer SCF-Gemeinschaft!

Rudi Lutzenberger

 

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Letzte Änderung:
26.05.2022
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