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TuS Fürstenfeldbruck - Tischtennis

2019/20 Aktuelles
Letzte Änderung:
26.05.2022
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  • 3.BL Damen

     

    Liebe Tischtennisfreunde,

    wenn leider Vieles auch im Sport ruht, gibt es doch immer noch Veränderungen: Die Saison wurde zunächst vom Bayerischen Tischtennisverband für seinen Bereich, jüngst aber auch vom Deutschen Tischtennisbund für die höheren Ligen für vorzeitig beendet erklärt. Für uns bringt das jähe Saisonende zum 13.3.2020 keine großen Überraschungen. So gut wie jede unserer elf Mannschaften bleibt da, wo sie bisher war. Wer die Tabelle zu diesem Zeitpunkt anführte, steigt auf, wer auf den beiden letzten Plätzen (in Zehnerligen) war, steigt ab. Eine Relegation nach oben oder unten entfällt. Das kann angesichts unterschiedlicher ausstehender Spiele (Zahl und Stärke der jeweiligen Gegner) zu Ungerechtigkeiten führen, doch auch andere Lösungsmodelle hatten ihre Nachteile. Die perfekte Lösung gibt es nicht, also nehmen wir´s einfach so hin....

    Die 1.Damen konnte sich in der 3.Bundesliga gerade rechtzeitig personell so erholen, dass sie die beiden letzten ausgetragenen Spiele gewann und vom neunten auf den rettenden siebten Tabellenplatz kam. Und das 2.Damenteam belegt einen glänzenden dritten Platz in der Regionalliga. Auch der gemeinsame Kader für beide Teams steht hier weitgehend: Rahel Aschwanden könnte wegen des bevorstehenden Examens und Blicks auf den Beruf nicht alle Spiele machen. Daher übernimmt ihren Platz Iryna Motsyk. Die Ukrainerin (30 Jahre) aus Lemberg spielte zuletzt beim TTC Weinheim hoch positiv in der Regionalliga und half erfolgreich in der 2.Bundesliga aus. Zudem ist unsere Weltenbummlerin Janine Hanslick heil und tatendurstig von ihrer Weltreise zurück. Emma Noha hat uns leider in Richtung Regenstauf verlassen (Studium in Regensburg). Dafür kommt mit der fünfzehnjährigen Lea Schultz von Greuther Fürth eines der aktuell größten bayerischen Nachwuchstalente zu uns.

    Rudi Lutzenberger


    Letzte Ergebnisse:

    TuS Fürstenfeldbruck - BSC Rapid Chemnitz II   6 : 3

    Heimspiel auswärts gewonnen (08.03.2020)

    Einige Fans waren mitgereist nach Neuried, wo unsere Bundesligistinnen wegen einer Terminverschiebung ihr Heimspiel gegen Rapid Chemnitz II austrug. Die Anfeuerung machte sich in der schönen, aber doch ungewohnten Halle bezahlt, der TuS gewann mit 6:3 und rückt vom neunten auf den siebten Platz in der dritten Bundesliga vor. Beide Teams aus Chemnitz liegen jetzt hinter dem TuS und Schlusslicht bleibt Sindelfingen.

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    Das war ein Befreiungsschlag, doch gewonnen ist noch nicht alles. Es stehen noch drei schwere Aufgaben bevor, ehe der Klassenerhalt hoffentlich unter Dach und Fach ist. Gelohnt hat es sich auf alle Fälle, vier Tage vor dem Match die Chilenin Camila Castillo einzufliegen. Als der Hilfe-Anruf aus Fürstenfeldbruck kam, zögerte die sympathische Nationalspielerin nicht lange, sagte spontan zu und war wenig später im Flieger. Die kampfstarke Frohnatur war in der Vorrunde der Publikumsliebling und erfüllte auch jetzt wieder die in sie gesetzten Hoffnungen.

    Ein Doppel gewannen zwar nur Maria Yovkova und Rahel Aschwanden, die bei ihren bisher wenigen gemeinsamen Auftritten gut harmonieren. Auch in den Einzeln blieben beide im Gleichschritt. Sie gewannen gegen Marlene Scheibe sicher und unterlagen der eminent angriffsstarken Ann-Kathrin Herges. Aschwanden wird nach ihrem Kreuzbandriss von Woche zu Woche stärker, was für den Endspurt um den Klassenerhalt optimistisch stimmt.

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    Spielerisch überzeugend und in der Schlussphase auch nervenstark präsentierte sich Steffi Felbermeier. Sie gewann beide Einzel, ihr zweites mit dem fünften Matchball im fünften Satz gegen Lara Neubert. Diese hatte zuvor auch Camila Castillo geschlagen. Die kleine und wendige Chilenin setzt ihre selten gewordene Penholder-Griffhaltung vor allem beim Aufschlag sehr geschickt ein. Erst in drei Wochen geht es für den TuS weiter mit dem schweren Auswärtsspiel in Landshut. Doch das nötige Selbstvertrauen auch dafür ist jetzt da - und natürlich Camila Castillo.

    TuS Fürstenfeldbruck - TSV Schwabhausen II   1 : 6

    Das Derby zeigt Grenzen auf (22.03.2020)

    Was ihnen zu einer Spitzenmannschaft der dritten Bundesliga noch fehlt, wurde unseren Bundesligistinnen im Derby aufgezeigt. Sie unterlagen dem TSV Schwabhausen II klar mit 1:6.

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    Begünstigt wurde dieses sehr magere Ergebnis dadurch, dass die Gäste mit drei Spielerinnen mit Erstligaerfahrung antraten. Vor allem die erstmalige Hereinnahme von Laura Tiefenbrunner, einer der besten deutschen Nachwuchsspielerinnen, war vom TuS in keiner Weise zu kompensieren. Doch auch Eva-Maria Maier und Christine Feierabend zählen zu den Spielerinnen bei einem der über Jahrzehnte erfolgreichsten deutschen Clubs, die bereits viel Erfahrung aus der höchsten Spielklasse mitbringen. Da zudem auch Katharina Tugui einen sehr starken Tag hatte, konnte der TuS im Abstiegskampf seine Lage nicht verbessern.

    Schade nur, dass Schwabhausen diese attraktive Formation erstmals und wohl auch letztmals in dieser Saison aufbietet, gegen die kaum eine Mannschaft in der dritten Liga bestehen würde. So aber müssen sich Maria Yovkova, die ganz gegen ihre Gewohnheiten beide Spitzeneinzel verlor, sowie die nach ihrem Kreuzbandriss noch nicht ganz bewegliche Rahel Aschwanden, Steffi Felbermeier und Marina Heinrich die Punkte zum Klassenerhalt andeswo holen. Chancen dazu bestehen gegen Chemnitz, in Landshut und am vielleicht entscheidenden letzten Spieltag beim direkten Abstiegskonkurrenten Süßen.

    VfL Sindelfingen - TuS Fürstenfeldbruck   2 : 6

    Befreiungsschlag (08.02.2020)

    Reichlich pessimistisch fuhren unsere Bundesliga-Damen zum Abstiegsduell nach Sindelfingen. Der Vorletzte musste beim Letzten erneut ohne die lange Zeit verletzte Rahel Aschwanden auskommen und holte dennoch mit einem nicht erwarteten 6:2-Sieg wohl entscheidende Punkte im Abstiegskampf.

    Die Schweizer Nationalspielerin hatte bislang in fast allen Partien wegen eines Kreuzbandrisses gefehlt. Der ist überwunden, doch diesmal hatte sie zeitgleich mit der Partie in Sindelfingen ihre Prüfung zum A-Trainerschein in Zürich, die nur alle sechs Jahre stattfindet. So fehlte sie erneut und Trainerin Sandra Peter musste wiederum als Spielerin aushelfen.

    Dass sie das Duell auf der schwierigen Position zwei gegen Melanie Strese mit 3:0 gewann, trug entscheidend zum sensationell klaren Sieg bei. Zuvor hatte es die fast schon gewohnten Yovkova-Festspiele gegeben. Die in der Februar-Weltrangliste auf Platz 125 vorgerückte Bulgarin gab in beiden Spitzeneinzeln nicht einmal einen Satz ab und gewann auch ihr Doppel mit Marina Heinrich. Maria Yovkova war von den Spanish Open in Granada eingeflogen, wo sie immerhin die Hauptrunde erreichte.

    Doch auch Steffi Felbermeier und Marina Heinrich zeigten sich bestens vorbereitet und gewannen ihre Einzel. Damit bleibt unser Team zwar trotz bisher 5:3 Punkten in der Rückrunde noch Vorletzter, kann aber die ausstehenden fünf Partien wohl in Bestbesetzung antreten und die noch fehlenden Punkte zum Klassenerhalt sammeln. Gefahr droht nur, falls Yovkova bei ihren internationalen Einsätzen allzu erfolgreich ist und es daher zu Terminüberschneidungen kommt. Dennoch dürfen wir nach diesem Wochenende zuversichtlich sein, auch in der kommenden Saison in der dritten Bundesliga zu spielen.

    TuS Fürstenfeldbruck - BSC Rapid Chemnitz   6 : 3

    TuS Fürstenfeldbruck - SV SCHOTT Jena   2 : 6

    Mühsame Aufholjagd (01./02.02.2020)

    Zwei Punkte aus zwei Heimspielen holten unsere Bundesligistinnen beim Heimspiel-Doppelstart des Wochenendes. Sie erreichten damit das gesteckte Ziel, kamen als Neunte aber nicht näher an den Nichtabstiegsplatz acht heran, weil in dieser Liga weiterhin fast jeder jeden schlagen kann.

    1920_d1_mann2Der Glaube an die Chance, auch in der kommenden Saison Bundesligist zu bleiben, ist indes gewachsen. Erstmals in dieser Saison war die unverzichtbare Schweizer Nationalspielerin Rahel Aschwanden dabei. Sie wirkt nach ihrem Kreuzbandriss und der fast achtmonatigen Pause noch ein wenig läuferisch gehemmt und spielerisch unsicher, erwies sich beim 6:3-Sieg gegen Rapid Chemnitz aber dennoch als entscheidende Verstärkung. Gegen die starke Emilia Kijok gewann sie das erste Einzel, das in dieser Saison auf Position zwei an uns ging. Da zudem Maria Yovkova, Nummer eins beim TuS und auch in Bulgarien, beide Spitzeneinzel und mit Marina Heinrich auch ihr Doppel gewann, war der Sieg greifbar nahe. Den Sack zu machte dann Steffi Felbermeier, die beide Einzel für sich entschied. Dies war Marina Heinrich nicht vergönnt, die hauchdünn in der Verlängerung des Entscheidungssatzes unterlag.

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    Tags darauf trat der Tabellenzweite Schott Jena mit viel internationaler Klasse in der Jahnhalle an. Der TuS musste auf Marina Heinrich verzichten, die im Rahmen ihres Fernstudiums sonntägliche Prüfungen absolvierte. Für sie sprang Trainerin Sandra Peter ein, der es wie fast allen im Team erging: Sie hielt sehr gut mit, musste aber in der entscheidenden Schlussphase anerkennen, dass das komplette Team aus Jena ein kleines Stück stärker war. So gingen drei Partien im Entscheidungssatz verloren und am Ende stand ein nur scheinbar klares 2:6 an der Anzeigetafel. Sehr viele Chancen bleiben dem TuS nicht mehr, den durch das Fehlen von Rahel Aschwanden in der Vorrunde verlorenen Boden wettzumachen.

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    TV 1921 Hofstetten - TuS Fürstenfeldbruck   5 : 5

    Ein Lebenszeichen dank Yovkova (11.01.20)

    Vom Verletzungspech gebeutelt sind in dieser Saison unsere Bundesligistinnen. Die unvermeidliche Folge ist der Abstiegsplatz neun nach der Vorrunde mit drei Punkten Rückstand zum Klassenerhalt. Doch der Rückrundenstart macht Hoffnung: Beim bayerischen Derby im unterfränkischen Hofstetten gelang ein überraschendes 5:5.

    Unser Quartett muss weiterhin auf die Schweizer Nationalspielerin verzichten, deren Kreuzbandriss langsamer verheilt als erwartet. Ein zu früher Einsatz ist zu riskant. So musste Trainerin Sandra Peter erneut als Lückenbüßerin einspringen und das war diesmal von Erfolg gekrönt. Auf der schwierigen Position zwei ist zwar ein Einzelsieg schwer möglich, doch im Doppel gewann sie zusammen mit Steffi Felbermeier ihr Doppel überraschend in fünf Sätzen einen sehr wertvollen Punkt.

    Fünfte Sätze waren diesmal generell die Stärke von Felbermeier: Sie gewann auch ein wichtiges Einzel mit 13:11 im Entscheidungssatz gegen Lea Fath und Marina Heinrich hielt den TuS dank eines 3:0 gegen Gaja Mavri im Spiel. Dass unser Team trotz 17:22 Sätzen zu einem wertvollen Unentschieden kam, lag letztlich an Maria Yovkova. Die bulgarische Nationalspielerin bezwang sowohl die bayerische Spitzenspielerin Svenja Horlebein als auch die deutsche U20-Spitzenspielerin Franziska Schreiner knapp und machte einen wertvollen Punktgewinn möglich. Letztmals spielte Hofstetten nämlich ohne seine chinesische Gastspielerin, mit der das Team aus Unterfranken kaum mehr zu schlagen sein wird.

    Der TuS hatte zwar angesichts einer 5:2-Führung sogar den Sieg vor Augen, doch auch das Remis macht Mut für die kommenden schweren Aufgaben. Der Rückstand zum rettenden achten Platz ist aber wohl nur aufzuholen, wenn Rahel Aschwanden ihren Belastungstest noch im Januar besteht und ab Februar wieder im Team steht.

    BSC Rapid Chemnitz 2 - TuS Fürstenfeldbruck   6 : 1

    BSC Rapid Chemnitz - TuS Fürstenfeldbruck   6 : 1

    Ein rabenschwarzes Wochenende (14./15.12.19)

    So hatte sich unser Bundesliga-Team den Doppelstart zum Jahresabschluss nicht vorgestellt: Es kassierte beim Doppelstart in Chemnitz gegen beide Teams der Gastgeber hohe Niederlagen und ist als Vorletzter mit drei Zählern Rückstand auf den rettenden Platz acht akut abstiegsgefährdet.

    Es lief so gut wie nichts an diesem Wochenende: Am Samstag gab es bei der zweiten Garnitur des breiten Kaders von Rapid Chemnitz bereits ein deftiges 1:6 und eben dieses Resultat wiederholte sich am Sonntag gegen die erste Mannschaft. Damit in der Rückrunde der Klassenerhalt noch gesichert werden kann, muss die aktuelle Nummer zwei des TuS eingreifen: Die Schweizer Nationalspielerin Rahel Aschwanden zog sich im Juli einen Kreuzbandriss zu und erweist sich wie befürchtet als unersetzlich.

    Für sie rückte aus taktischen Gründen in Chemnitz erneut Trainerin Sandra Peter auf die höchst schwierige zweite Position, auf der man gleich gegen die Nummer eins der Gegnerinnen antreten muss. Dass außer Satzgewinnen für Sandra Peter nichts zu holen war, lag auf der Hand. Schwerer wog, dass Maria Yovkova, die bislang sehr starke Bulgarin, sich in beiden Partien nicht gerade als Doppel-Spezialistin erwies und auch jeweils nur eines ihrer beiden Einzel gewann. Gegen Katherina Herges war sie beim 9:11 im fünften Satz allerdings nicht vom Glück begünstigt.

    Spielentscheidend war auch, dass Marina Heinrich und Steffi Felbermeier an beiden Tagen leer ausgingen. Beide zeigen gute Trainingsleistungen, beiden bescheinigte Trainer Ingo Hodum aber auch, dass sie "dem Druck, diesmal gewinnen zu müssen, nicht standhielten". So kam es zu den zumindest in dieser Höhe doch recht unerwarteten beiden Schlappen in Chemnitz.

    Hoffnung auf den Klassenerhalt besteht wohl nur, wenn Rahel Aschwanden bald wieder einsatzfähig ist. Zunächst meinten die Ärzte, die Schweizerin sei ab Dezember wieder fit. Dieser Termin wurde inzwischen in den Februar verschoben und auch das ohne Garantie. So müssen wir auf Rahels Genesung warten und können nur daran arbeiten, dass sich der verbliebene Bundesligakader bis zum Rückrundenstart am 11.Januar in seinen Leistungen stabilisiert.

    SV DJK Kolbermoor 2 - TuS Fürstenfeldbruck   6 : 3

    Gescheitert an Krisztina Toth (07.12.19)

    Mit drei schweren Auswärtsspielen geht die Vorrunde der dritten Bundesliga für unser Team zu Ende. Das erste brachte die erwartete 3:6-Niederlage beim Tabellenführer DJK Kolbermoor II. Am Samstag und Sonntag stehen noch die Partien bei den beiden Teams der BFC Chemnitz auf dem Programm.

    Erstmals ist der TuS damit auf einem Abstiegsplatz, doch das war in Kolbermoor nicht zu verhindern. Die Ex-Europameisterin Kristzina Toth, fest angestellt beim Verband als höchst erfolgreiche bayerische Leistungssport-Referentin, war Garant für den Sieg der Edel-Reserve des deutschen Mannschaftsmeisters Kolbermoor. Sie gewann beide Spitzeneinzel und ließ weder Marina Heinrich noch der starken Bulgarin Maria Yovkova, momentan immerhin die Nummer 126 der Weltrangliste, eine Chance.

    Immerhin bot der TuS keine enttäuschende Leistung und hielt das Ergebnis in Grenzen. Yovkova/Heinrich gewannen ihr Doppel, Steffi Felbermeier schlug Ugne Baskutyte in einem wahren Krimi mit 12:10 im Entscheidungssatz und Maria Yovkova bezwang Laura Kaim mit 3:1.

    Dennoch ist eine Steigerung nötig, will das TuS-Team die Vorrunde nicht auf dem Abstiegsplatz neun beenden. Selbst ein Punkt in Chemnitz wäre ein Erfolg, denn ab Februar soll die Schweizer Nationalspielerin Rahel Aschwanden wieder einsteigen. Sie laboriert seit Juli an einem Kreuzbandriss, ist aber trotz des zu erwartenden Trainingsrückstands mit Sicherheit eine dringend nötige Verstärkung.

    SV SCHOTT Jena - TuS Fürstenfeldbruck   2 : 6

    TuS Fürstenfeldbruck - TTG Süßen   5 : 5

    Marina Heinrich macht´s spannend (30.11./01.12.19)

    Personell schwere Zeiten haben derzeit unsere Bundesliga-Frauen zu überstehen: Bis mindestens Februar wird die Schweizer Nationalspielerin Rahel Aschwanden verletzt ausfallen und bis dahin gilt es, Anschluss ans Mittelfeld zu halten. Wie schwierig das ist, zeigte sich am Samstag bei der klaren 2:6-Niederlage in Jena. Tags darauf in der Jahnhalle gelang gegen die TTG Süßen immerhin ein 5:5.

    Die Zuschauer sahen dabei ein spannendes und bis zum letzten Ball umkämpftes Remis. Das sehr junge und  kompakte Team aus Württemberg brachte als Empfehlung einen Sieg vom Vortag aus Schwabhausen mit und bestätigte auch gegen den TuS, dass es stärker als im Vorjahr ist. Der TuS ist personell sehr geschwächt, weil neben Aschwanden auch Camila Castillo nicht mehr verfügbar ist. Der Publikumsliebling aus Chile hat sein Gastspiel beendet und ist in die Heimat zurückgekehrt.

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    So war der TuS zum Taktieren gezwungen. Die Trainerin Sandra Peter streifte sich das Trikot über. Dass sie sich nicht mit einer Statistenrolle begnügen wollte, bewies sie im Doppel, als sie mit Steffi Felbermeier unerwartet das wichtige Doppel zum 1:1 gewann. In den Einzeln waren dann Katharina Sabo und Livia Drotarova zu stark für sie. Nicht aber für Maria Yovkova, die ihre große Klasse mit zwei klaren Siegen dokumentierte.

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    Dass die Partie sowohl gewonnen als auch verloren werden konnte, lag am zweiten Paarkreuz. Marina Heinrich und Steffi Felbermeier verloren im ersten Durchgang jeweils knapp. Bei einem 3:5-Rückstand aber zeigten sie sich nerven- und kampfstark. Felbermeier gewann klar, Heinrich erkämpfte nach Rückstand im fünften Satz noch den fast schon verloren geglaubten Punkt.

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    Tags zuvor in gleicher Besetzung hatten wir allerdings beim Tabellenzweiten Schott Jena nichts zu bestellen. Über sich hinaus wuchs lediglich Marina Heinrich, die es sichtlich genießt, momentan nicht die sehr schwierige zweite Ranglistenposition einzunehmen. Sie gewann gegen Maya Kunats das einzige Einzel und mit Maria Yovkova auch das einzige Doppel bei der kaum vermeidbaren 2:6-Niederlage. Pech hatte Maria Yovkova, die ihr Einzel gegen Natalia Grigelova mit 10:12 im fünften Satz abgab.

    TuS Fürstenfeldbruck 1 - VfL Sindelfingen 1   5 : 5

    TuS Fürstenfeldbruck 1 - TV 1921 Hofstetten 1   5 : 5

    Zwei Punkte nach zwei Krimis (09./10.11.19)

    Am Ende waren alle Beteiligten halbwegs und alle Fans vollauf zufrieden: In zwei hochklassigen Begegnungen der dritten Bundesliga kamen unsere Bundesligistinnen sowohl gegen den VfL Sindelfingen als auch gegen den TV Hofstetten/Unterfranken zu einem 5:5. Mit nun 4:4 Zählern liegt der TuS auf Rang sieben.

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    Natürlich macht sich das Fehlen von Rahel Aschwanden bemerkbar. Die Schweizer Nationalspielerin wird nach einem Kreuzbandriss frühestens im Februar wieder einsatzfähig sein. Bis dahin müssen wir um jeden Punkt froh sein, denn eine Nummer zwei ist praktisch nicht zu ersetzen. Ihre Rolle muss Marina Heinrich übernehmen und sie spielt dabei am oberen Limit. Dass das nicht für einen Einzelsieg reichte, ist gegen Spitzenspielerinnen der dritten Bundesliga verständlich. Immerhin war sie gegen Nathalie Richter aus Sindelfingen einem Sieg sehr nahe, vergab Satz- und Matchbälle und verlor denkbar unglücklich mit 13:15 nach mehrmaliger Verlängerung des fünften Satzes.

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    Ein Glück, dass sich die Bulgarin Maria Yovkova als die erhoffte große Stütze erweist. Sie gewann in beiden Partien das Doppel mit Marina Heinrich und zudem alle vier Spitzeneinzel. Dass sie inzwischen die Nummer 119 der Weltrangliste ist, überraschte umso weniger, je länger ihre Einzel dauerten.

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    Steffi Felbermeier auf Position drei erweist sich immer mehr als feste Größe. Diesmal gewann sie zwei ihrer vier Partien dank gegenüber der Vorsaison aggressiveren Angriffsspiels. Sie ist mehr denn je bereit, selbst die Initiative zu ergreifen. Schwerer als zuletzt tat sich Camila Castillo. Die Chilenin mit dem Penholdergriff ist inzwischen zum Publikumsliebling avanciert, ihr merkt man den Willen zum Sieg mehr an als allen anderen. Dass dieser unbändige Wille diesmal nur in einem Einzel und einem Doppel zum Sieg reichte, ist auch der Klasse ihrer Gegnerinnen geschuldet. Schade, dass sie uns nur mehr zwei Wochen zur Verfügung steht. "Es ist an der Zeit, nach Monaten wieder in meine Heimat zu kommen", meint sie. Diese Lücke zu schließen wird nicht einfach werden.

    TSV Schwabhausen 1929 II - TuS Fürstenfeldbruck   6 : 4

    TuS Fürstenfeldbruck - DJK SB Landshut e.V.   6 : 4

    Castillos Kampfgeist entschied alles (21./22.09.19)

    Jubelstimmung wie selten zuvor herrschte bei unseren durchaus erfolgsverwöhnten Fans: Soeben hatte Camila Castillo in einem mitreißenden Match die Ungarin Katalin Nagy niedergekämpft. Damit holten unsere Damen, die tags zuvor in Schwabhausen noch mit 4:6 verloren hatten, die ersten Bundesligapunkte der neuen Saison.

    Aufsteiger Landshut, der sich mit zwei internationalen Spitzenspielerinnen verstärkt hatte, hatte dank zahlreicher mitgereister Fans die Schall-Hoheit in der Jahnhalle. Spielerisch aber stand unser Team keineswegs nach. Dabei fehlten aus dem engeren Kader Rahel Aschwanden (Kreuzbandriss), Janine Hanslick (kurz vor ihrer Weltreise nur Zuschauerin) und Marina Heinrich (sonntägliche Prüfung im Fernstudium).

    Das aber glich der TuS geschickt aus: Mit Maria Yovkova, der aktuellen Nummer 155 der Weltrangliste, hat die Mannschaft eine herausragende Spitzenspielerin. Sie gewann beide Spitzeneinzel nach spektakulären Ballwechseln. Der Ungarin Fanni Harasztovich, mit der sie vor zwei Jahren Jugend-Europameisterin im Doppel geworden war, ließ sie nicht den Hauch einer Chance, und die noch stärkere Mirella Madacki schlug sie in fünf atemberaubend starken Sätzen. Auf Position zwei erschien Trainerin Sandra Peter, die nochmals den Schläger zur Hand nahm, um die kaum lösbaren Spitzeneinzel taktisch gut abzudecken. Immerhin gewann sie mit Yovkova das Doppel.

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    Steffi Felbermeier ist seit der intensiven Vorbereitung des gesamten TuS-Kaders aggressiver und damit schwerer auszurechnen. Das half ihr zu einem wichtigen Sieg. Matchwinnerin aber war Camila Castillo bei ihrem Debut in der Jahnhalle. Die kleine Chilenin mit dem riesigen Kämpferherzen spielte sich in die Herzen der Fans. Mit ihrem selbst in China aus der Mode gekommenen Penholdergriff überraschte sie ein ums andere Mal ihre starken Kontrahentinnen.

    Dabei ist die Chilenin noch in der Aufholphase nach sechsjähriger Pause. Ihr Verband schickte sie dazu ins Tischtennis-Center nach Bad Aibling, zu dessen Leiter der TuS gute Verbindungen unterhält. So spielt sie eine Saison für den TuS, ehe sie wieder in die Heimat zurückkehrt. Die TuS-Fans werden also noch mehr Freude an ihr haben.

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    Tags zuvor bei den Erstligareserven des TSV Schwabhausen II unterlag unser Quartett nur knapp mit 4:6 und war angesichts der momentanen Personalsituation mit dem Ergebnis zufrieden. Allenfalls den beiden verlorenen Doppeln trauerte man nach, denn in den anschließenden Einzeln war das TuS-Team gleichwertig. Punkte holten Maria Yovkova, Steffi Felbermeier (2) und Camila Castillo.

     

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